… kurz vor dem Abstieg…
…lernen wir, dass das Landschaftsbild in naher Zukunft wieder vor drastischen Veränderungen steht.
Wir sammeln und bestimmen Wiesenblumen und freuen uns an der Vielfalt. Dann machen wir uns klar, dass scheinbar einfache Dinge wie Mähen oder nicht Mähen, Gras verfüttern, abweiden oder liegenlassen über die bisherige Selbstverständlichkeit grüner Blumenwiesen entscheiden. Hier ist (noch) alles nebeneinander zu sehen und die Unterschiede sind deutlich erkennbar.
Eine nahe Zukunft aus Disteln, Brennesseln und Sauerampfer, gefolgt von Büschen und Eschen? Noch sind die Heckenriegel im Zaum und bieten der Vogelwelt Schutz und Brutplatz. Der Bauer geht, die Wiese von morgen wird zur Steppe, dann zum Dickicht. Dann schon lieber Schafe als Freihalter, „Städter“ als Landschaftspfleger, schwäbische Mostkultur mit Apfelblüte.
Aufgemsicht, sensibilisiert, diskutierend ducken wir uns vor der nächsten Regenwolke ins Tal.